In einem feierlichen Akt ist im Schiffweiler Rosenhotel die Gründung der Förderstiftung Walter Bernstein zelebriert worden.

Walter Bernstein ist ein bekannter Schiffweiler Künstler und Maler, der seine letzten Jahre (nach dem 2.Weltkrieg) bis zu seinem Tode 1981 in Schiffweiler gewirkt hat. Zuvor war der Schiffweiler "Bub" in Nürnberg und Berlin in bekannten Akademien ausgebildet und gefördert worden. Beste Freunde waren Käte Kollwitz und Max Slevogt. Neben Fritz Zolnhofer gehört Walter Bernstein zu den herausragenden saarländischen Künstlern der Nachkriegszeit.

Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer stellt das besondere Verhältnis des Malers zu seiner Heimat und der Bergbau- und Stahlgeschichte heraus. Besonders bewundert werden auch seine Personendarstellungen aus der damaligen Zeit. 

Dem Stiftungsrat gehören der Schiffweiler Bürgermeister Markus Fuchs, der Vertreter der Sparkasse Neunkirchen, Volker Fistler, der Ortsvorsteher von Schiffweiler, Winfried Dietz, der Direktor des Instituts für Landeskunde, Delf Slotta und Hans Joachim Müller, Präsident der LAG PRO EHRENAMT e.V. an. Den Vorsitz im Stiftungsrat hat der Schiffweiler Bürger Roman Uwer, der seit Jahren für diese Initiative kämpft.

Das Projekt „Kreative Tanzwerkstatt“ bietet den Kindern im Grundschulalter die Möglichkeit, sich in einer Gruppe mit Gleichaltrigen kreativ zu entfalten.  Das Interesse der Kinder für solche kreative Angebote ist sehr groß. Dieses Projekt ist  im Rahmen der Nachmittagsbetreuung an der Turmschule Dudweiler in Zusammenarbeit mit der Schulleitung und der Leitung der Nachmittagsbetreuung organisiertworden. Das Projekt wird einmal wöchentlich am frühen Nachmittag angeboten. Die Kinder kommen freiwillig. Das Projekt ist über drei Monate angelegt. Manche Kinder sind benachteiligt, weil ihre Eltern nicht bereit sind, den Bewegungsdrang und den  Wunsch ihrer Kinder für kreative Beschäftigungen zu fördern und zu finanzieren, und es manchmal auch nicht können.Genau dieser Aspekt ist für die Stiftung Bürgerenagegment wichtig. Die Stiftung Bürgerengagement Saar hat die Durchführung des Projektes finanziell gesichert.

Durch das Projekt „Kreative Kinderwerkstatt“ erzielen wir  folgende Ziele:

  • Gleiche Chancen den Kindern anzubieten, sich kreativ in einer Gruppe mit Gleichaltrigen zu entfalten, das Vertrauen in die Gemeinschaft zu stärken und das Gefühl des Miteinander und Füreinander zu entwickeln.
  • Die Talente jedes Kindes durch kontinuierliche künstlerische Arbeit zu entdecken und zu fördern und durch die Anerkennung in der Gruppe, die Persönlichkeit zu stärken.
  • Durch die Kinder und durch die Zusammenarbeit mit der Schulleitung und den Erziehern, die Eltern zu erreichen und für gemeinsame Aktivitäten (z. B.: Durchführung einer Tanzpräsentation beim Schulfest oder einem anderen Anlass) zu motivieren.

Schulleiterin Schönecker-Müller bestätigte jetzt am Ende des Projektes beim Abschlussfest, dass die Beteiligung und Motivation der Kinder sehr hoch waren. Das Projekt hat auch eine neue Atmosphäre in dieser Brennpunktschule mit sieben verschidenen Nationen erzeugt.

Auch die Leiterin der AWO-Nachmittagsbetreuung, Kirsten Nau, schwärmte von dieser Art der kreativen Beschäftigung, die die Kinder in dieser Art bisher noch nicht erlebt haben. Spontan haben sich die Kinder, die nicht in dem Projekt beteiligt waren, beim Abschlussfest sofort nach den Klängen und Anweisungen der Projektleiterin, Dr. Katia  Dimitrova, und ihrer Assistentin Teodomira Indzhova, in der Sporthalle bewegt und eingefunden.

Vielleicht finden wir eine neuen Sponsor für die kreative Tanzwerksatt bei der Turmschule in Dudweiler.

„Jetzt kannst Du gerne Fotos machen kommen“, signalisierte mir vor einigen Wochen Heinz Fess, der von Jugendkoordinator Uwe Blauth als Übungsleiter gewonnene ehemalige Aktive und Trainer (Bischmisheim, Auersmacher usw.). Der auch aus seiner beruflichen Praxis auf der Halberger Hütte viel Erfahrung im Umgang mit Jugendlichen mitbringt und daher gleich aus mehreren Gründen der richtige Mann für dieses Engagement ist.

Ausgangspunkt war und ist die Erkenntnis, dass der FV 09 Bischmisheim jetzt und in Zukunft nicht ohne Fußball-Nachwuchs bestehen kann, dass die Konkurrenz anderer Vereins- oder Fun-Sportarten groß ist und dass die Computer-Generation nicht früh genug vom heimischen PC in die Turnhalle oder auf den Platz gelockt werden sollte. „Konzept 2020“ heißt das ehrgeizige Unterfangen, den vereinseigenen Kicker-Nachwuchs in der Ausbildung und auf dem Weg in die aktiven Mannschaften zu verbessern. Und wenn die jüngsten Kinder in ihrer Freizeit unter vielen Beschäftigungen auswählen können, muss der Verein ihnen entgegenkommen. Und so hat der FV 09 Bischmisheim die  Grundschule angesprochen – und für das Projekt gewonnen.

Heinz Fess, der noch bei zwei AH-Mannschaften trainiert und hin und wieder Spiele absolviert, ist für die Führung der Kleinen ein Glücksfall. Mit Engelsgeduld versucht er dienstagnachmittags in der modernisierten Schulturnhalle jeweils zwischen neun und 15 Kinder für die Bewegung mit und ohne Ball zu begeistern. „15 Kinder aus der 2. bis 4. Klasse haben sich für die Fußball-AG angemeldet: Zwölf Kinder aus der Nachmittagsbetreuung und drei Kinder, die von zu Hause zur Übungsstunde kommen.“

Und was wird da geübt? Heinz Fess: „Im Vordergrund steht natürlich das Begeistern für unser schönes und vielfältiges Fußballspiel. Die Kinder kommen ja mit einer Erwartungshaltung zur AG Fußball. Zunächst geht es mit entsprechenden Übungen – Laufen, Springen, Werfen – um den Spaß an der Bewegung, an der Beweglichkeit, dem Körpergefühl, um die Steigerung der Koordinationsfähigkeit. Dazu kommt das Kennenlernen und die Auseinandersetzung mit unserem „Spielgerät“, dem Ball.“ Und da weiß der Übungsleiter ganz besonders wovon er spricht, wenn er schmunzelnd sagt: „Der Ball ist ja bekanntermaßen kolossal rund und soll/darf nur mit den Füßen, dem übrigen Körper außer Armen und Händen angenommen, gespielt, gepasst und geschossen werden.“ Fess nennt das eine „echte Herausforderung für unsere bis dahin für diese Aufgaben unbedarften Kinder“.

Nun wollen ja die Kleinen am liebsten im Pulk auf den Ball losgehen und mit den Füßen traktieren. „Das wäre dann der nächste Schritt, wenn die Kinder probieren, das bisher Erlernte im Mannschaftsspiel ein- bzw. umzusetzen. Entsprechend der Hallengröße lasse ich die Kinder im Kleinspielfeld auf zwei kleine Tore – das sind zwei umgedrehte Kastenteile – drei gegen drei spielen. Sie lernen hierbei das Zusammenspiel in einer bzw. ihrer Mannschaft mit dem Ziel, den Ball ins Tor des Gegners zu schießen und/oder Tore der gegnerischen Mannschaft zu verhindern. So bekommen die Kinder langsam ein Gefühl für das Freilaufen, das Anspielen des Partners; letztlich für das Kombinieren aus der eigenen Spielhälfte heraus in Richtung Tor (Kasten) des Gegners.“

Auch wenn die Kinder mit viel Eifer bei der Sache sind – es ist noch ein weiter Weg. Dennoch der richtige – und dies nicht nur aus Sicht des Vereins. „Entwickeln die Kinder aus diesen wöchentlichen Übungseinheiten und –inhalten weitergehendes Interesse am Fußballspielen, dann ist die Jugendabteilung des FV 09 Bischmisheim der richtige Ansprechpartner, um die fußballerischen Aktivitäten der Kinder in den entsprechenden Altersklassen – von den Minis bis zu den Junioren – fortführen zu können.“

Bisher ziehen alle Partner prima mit: die Schule, die Eltern, die Kinder, der Verein. Der Verein als Initiator für dieses Konzept ist dabei, weitere Partner und Fördermaßnahmen zu gewinnen. Was die Verantwortlichen auch ermutigt hat, bereits mit dem Kindergarten eine Zusammenarbeit auf die Beine zu stellen. Die Weichen sind hierfür gestellt, Anfang 2014 soll es losgehen. Wer weiß, vielleicht sind unsere kleinen Fußballerinnen und Fußballer auf der Spuren der Nationalmannschaften und der künftige Philipp Lahm oder die Nachfolgerin von Nadine Kessler kommen in einigen Jahren aus Bischmisheim...

Die Stiftung Bürgerengagement Saar fördert die Basketball-AG der Grundschule Im Vogelsang mit 900 Euro. Das Projekt, das die Schule in Kooperation mit der DJK Saarlouis-Roden durchführt, läuft bereits seit 2010 und ist nun für ein weiteres Jahr finanziert.

Die Spende für dieses Projekt hat Paul Kast von der Speditionsfirma MTG in Saarlouis geleistet. Jetzt haben MTG-Geschäftsführer Paul Kast, die Stiftungsvorstände Dr.Christian Molitor und Hans Joachim Müller die Saarlouiser Sportgruppe besucht und den Scheck in Höhe von 9oo €uro übergeben. Der Pädagogische Leiter der Ganztagsgrundschule, Dieter Kirsch, und die Trainer und Bertreuer waren überglücklich über die Unterstützung. Damit ist die Arbeitsgemeinschaft für dieses Jahr wieder gesichert und die Körbe hängen deshalb etwas niedriger.

Die Vogelsangschule ist seit kurzem inklusive Schule und bemüht sich besonders um die Integration von behinderten und verhaltensauffälligen Schülern. 

Die Stiftung Bürgerengagement Saar ist eine Initiative der Landesarbeitsgemeinschaft Pro Ehrenamt. Weitere Informationen zum Wirken und den Projekten der Stiftung Bürgerengagement Saar finden Sie unter  www.stiftung-buergerengagement-saar.de 

„Die Zielrichtung des Projektes, gerade auch schwierigen Kindern über einen Mannschaftssport neue Perspektiven zu eröffnen und ihre sozialen Kompetenzen zu fördern, hat uns überzeugt.“, so Stiftungsvorstand Hans-Joachim Müller. 

Immer wieder wird die Frage der öffentlichen Darstellung gestellt. Wie können sich die Stiftungen in unserer Gesellschaft präsentieren, wie wird die Presse (Print, Radio und Fernsehen) auf die Stiftungen aufmerksam? Wie können wir die Vernetzung zwischen den Stiftungen besser gestalten?

Das StiftungsForumSaar bietet die Möglichkeit all diese Aspekte zu besprechen und anzugehen. Dabei wird dieses Feld ganz praxisorientert beackert.

Öffentlichkeitsarbeit und Präsentationstechniken

Referenten: 

Rolf-Dieter Ganz, ehemaliger Kommunikationschef beim SR

        Wie sieht gute Öffentlichkeitsarbeit aus?

Tim Niesen, Sharan Dadashnia , Stipendiaten der StudienStiftung Saar

       Wie kann uns die CRM-Software in der Stiftungsarbeit weiterhelfen?

Eric Leidinger, Mediengestalter in Saarbrücken-Ensheim

         Wie gestalten wir Flyer, Roll’Ups, Info-Wände?

Prof. Dr. Christoph Igel, Julia Mootz, Firma Celtech beim DFKI

         Wir stellen das Stiftungsverzeichnis im Internet vor

 

Zwei Fliegen mit einer Klappe

Druckfrisch konnten die Vertreter des StiftungsForumSaar das neue Verzeichnis der saarländischen Stiftungen im Rahmen ihrer zweiten Informations-Veranstaltung 2013 gestern (15. Mai 2013) im Hörsaal der Hermann Neuberger-Sportschule präsentieren. Gleichzeitig – sozusagen „zwei Fliegen mit einer Klappe“ - wurde die Online-Version, die in enger Zusammenarbeit mit dem DFKI entstanden ist, frei geschaltet. Unter der Adresse www.stiftungsforumsaar.de kann ab sofort jedermann darauf zugreifen.

Mit der gedruckten Version und dem Internetangebot existiert nach Meinung der Herausgeber vom SitftungsForumSaar (....) „endlich eine repräsentative Darstellung der saarländischen Stiftungen, die die Stiftungslandschaft bereichern und zu weiteren Stiftungsgründungen anregen wird. Es war ein langer Weg zu diesem Verzeichnis, aber das Produkt kann sich in jeder Beziehung sehen lassen“, so der Sprecher der Initiative von vier Stiftungen und drei Geldinstituten, Hans Joachim Müller.

Hervorzuheben bei der Druckversion ist die übersichtliche Anordnung der Stiftungen in Wort und Bild. „Der Vorteil der optisch ansprechenden Aufbereitung der Internetversion besteht in der Möglichkeit, das hier  veröffentlichte Stiftungsverzeichnis mit bisher 66 saarländischen Stiftungen ständig zu ergänzen und zu aktualisieren“, so Sprecher Müller. Bei der Übergabe der Druckversion in Anwesenheit von Vertretern der saarländischen Stiftungsbehörde appellierte er an alle Stiftungen, für eine rasche Steigerung der Meldedaten zu sorgen. Im Saarland gibt es ca. 200 Stiftungen, die Tendenz ist steigend. „Also haben wir noch Luft nach oben“, sagte Müller augenzwinkernd.

Erhältlich ist das Stiftungsverzeichnis bei der Stiftung Bürgerengagement Saar, co PRO EHRENAMT, Nauwieser Straße 52, 66111 Saarbrücken. Bei postalischer Bestellung fallen Versand- und Bearbeitungsgebühren an. (Fax: 0681/3799-269 – Email:  projekte@pro-ehrenamt.de).

Weitere Informationen unter www.stiftungsforumsaar.de

Das zweite Projekt der Tanzpädagogin Dr. Dimitrova haben wir im neuen Jahr (Februar bis Mai) auf die Beine gestellt, diesmal mit den Mädchen und Jungen aus der 1.Klasse der Ostschule in Saarbrücken.

Auch hier seine sehr große Begeisterung und Zufriedenheit bei Kindern, Lehrern und Eltern. Der Schlußpunkt wurde jetzt am 28.Mai mit einer Tanzführung gesetzt.

 Mit dieser Kooperation sollen folgende Ziele erreicht werden:

  • Gleiche Chancen den Kindern (Mädchen wie Jungen mit unterschiedlicher Herkunft, Religion und Hautfarbe) anzubieten, sich kreativ in einer Gruppe mit Gleichaltrigen zu entfalten, das Vertrauen in die Gemeinschaft zu stärken und das Gefühl des Miteinander und Füreinander zu entwickeln.
  • Die Begabungen jedes Kindes durch kontinuierliche künstlerische Arbeit zu entdecken und zu fördern und durch die Anerkennung in der Gruppe, die Persönlichkeit zu stärken.

Im Rahmen der regelmäßigen Proben lernen die Kinder internationale Tänze kennen. Durch die gemeinsamen Erfolge wird die gegenseitige Toleranz gefördert. 

Die Stiftung Bürgerengagement Saar fördert dieses Projekt an Grundschule Ost in Saarbrücken (Klasse 1) in diesem Schuljahr mit 1500 €. Durch eine großzügige Spende von Wendelin von Boch ist die Stiftung in der Lage, dieses Projekt zu unterstützen

Schulleiterin Gabi Mirshakke und die Klassenleiterin, Frau Eva Jochum, waren sehr angetan von dem Einsatz und der Bewegungsfreude, aber auch der Disziplin der Kinder. 

Allenthalben kommt bei Kindern, Lehrern und Eltern der Wunsch auf, dass dieses Konzept der Unterstützung weiter verfolgt werden kann. 

Rechenschaftsbericht des Vorstandes 2011 – 2012 - 2013

 

Projekte, die wir gefördert und umgesetzt haben:   

  • Unterstützung für das Jugend-Cafe Exodus
  • Kinderschutzbund – Leseförderung
  • Open-Air-Bühne mit dem Sparkassenverband beim JUZ in Burbach
  • Forscherecke in der KITA in Heusweiler mit Badenen-Badener-Versicherung
  • Außengelände der KITA in Alt-Saarbrücken mit der Union-Kranken-Versicherung
  • Kochbuch „Grenzenloses Kochvergnügen“ mit Ottweiler Frauengruppe
  • Kinderschutzbund – Samstagspaten
  • Kinderspielplatz an der Uni mit Sparkassen und Universität
  • Kreative Tanzwerkstatt – GS Ostschule, Saarbrücken. 2.Klasse (Wendelin von Boch)
  • Kreative Tanzwerkstatt – GS Ostschule, Saarbrücken. 1.Klasse  (Wendelin von Boch)
  • Grundschulprojekt an der Ganztagsschule in Saarlouis
  • Förderung für benachteiligte Kinder beim Kinderhort in Saarbrücken (Gerberplatz)

 

Projekt Bürgeraktie für Kunst und Gemeinwohl

Das Konzept der Bürgeraktie hat nicht den durchschlagenden Erfolg gebracht, den wir gewünscht haben. Die Aktion war immerhin mehr als kostendeckend. Noch offen ist, wie wir  die restlichen Bürgeraktien verausgaben und wie und ob die Aktion fortgeführt werden kann.

 

Gespräch mit der Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer (22.8.2012)

Ein sehr freundliches Gespräch, bei dem wir die besonderen Initiativen der Stiftung herausgestellt haben (Bürgeraktie, Stiftungstag, StiftungsForumSaar, Stiftungsverzeichnis, Stiftungs-Fortbildung). Die Ministerpräsidentin bestätigt ihre Mitgliedschaft in der Stiftung Bürgerengagement Saar.

 

Marketingschreiben an 1600 Wirtschaftsunternehmen

Die Resonanz des Bittschreibens war nicht besonders nachhaltig. Letztlich haben wir aber mit der Spende durch Wendelin von Boch und des Unternehmers Kast aus Saarlouis einen finanziellen Spielraum gewinnen können, der uns einige Möglichkeiten eröffnet hat

 

Großspende von Wendelin von Boch mit gezielten Projekten (12 000 €)

 

Stipendium für Christian Schmidt, Arnon Greve, Rafael Escher (jeweils 1800 € für ein Jahr) Zwei Stipendien werden durch die Spende von Wendelin von Boch abgedeckt, ein Stipendium über unsere Stiftung.

 

Golfturnier zu Gunsten der Stiftung Bürgerengagement Saar

Das Benefizturnier „Handballer golfen für eine gute Tat“ hat für die Stiftung einen Reinerlös von 3000 € erbracht. Nach dem Stiftungszweck sind wir verpflichtet, Unterstützung für benachteiligte Kinder und Jugendliche zu gewähren (Stipendium, Ganztagsprojekt in Saarlouis).

 

Projekt Stiftungstag 2011

Der Stiftungstag ist überaus erfolgreich über die Bühne gegangen. 185 Teilnehmer waren dabei und es war große Aufmerksamkeit und öffentliche Wahrnehmung zu verzeichnen. Alle Vorträge und weitere Informationen sind auf unserer Internetseite nachzulesen.

Konsequenzen aus dem Stiftungstag: Der nächste Stiftungstag wird im Herbst 2013 durchgeführt, Jahresprogramm für 2012 und 2013 wird geplant, ein Stiftungsverzeichnis wird geschaffen.

 

StiftungsForumSaar

Aus dem Stiftungstag heraus hat sich ein Gremium der vorbereitenden Stiftungen und Geldinstitute gebildet, das seither als StiftungsForumSaar kooperiert. Zweitmonatlich trifft sich das StiftungsForumSaar und bereitet die anstehenden Aufgaben vor (Jahresprogramm 2013, Stiftungsverzeichnis, 2.Stiftungstag) Das Gremium ist offen. Die anfängliche Mitarbeit der Globus-Stiftung und der Hager-Stiftung ist eingestellt.

Der Vorstand unser Stiftung Bürgerengagement Saar und der Vorsitzende des Stiftungsrates arbeiten im StiftungsForumSaar mit.

 

Jahresprogramm 2012 mit sieben Veranstaltungen

  • 28.02.2012 - Eröffnung mit Minister Toscani und der Stiftungsbehörde
  • 19.04.2012 - Alternative Stiftungsmodelle im Vergleich
  • 09.05.2012 - Nachhaltigkeit und nachhaltige Vermögensanlage
  • 05.06.2012 - Innovative Projektgestaltung in der Stiftungsarbeit
  • 25.09.2012 - Öffentlichkeitsarbeit, PR und Fundraising
  • 17.10.2012 - Verwaltung von Stiftungsvermögen
  • 21.11.2012 - Ideen und Planungen für den 2.Stiftungstag

 

Jahresprogramm 2013 mit fünf Veranstaltungen

  • 24.04.2013 – Die Arbeit der Kirchenstiftungen
  • 15.05.2013 – Öffentlichkeitsarbeit, Präsentationstechniken
  • 25.06.2013 - Stiften und Spenden und Testamentvollstreckung
  • 20.08.2013 – Perspektiven für eine europäische Stiftung
  • 15.11.2013 – Zweiter Saarländischer Stiftungstag in Saarbrücken

 

Stiftungsverzeichnis

Es wird in Zusammenarbeit mit der REHA GmbH ein Stiftungsverzeichnis in Druckform entwickelt. Beteiligt sind 66 Stiftungen, die sich in sehr ansprechender Form präsentieren können. Alle saarländischen Stiftungen werden namentlich aufgeführt.

Herausgeber ist das StiftungsForumSaar.  Der Präsident des Sparkassenverbandes Saar,  Franz Josef Schumann hat eine großzügige Spende von 1000 € getätigt. Für die weitere Finanzierung – die sich etwas schwierig gestaltet hat – haben wir saarländische Unternehmen mit Anzeigen gewinnen können. Die Gesamtkosten von 5000 € sind gedeckt. Gedruckt wird das Verzeichnis bei der REPA-Druckerei in Saarbrücken-Ensheim.  Das Stiftungsverzeichnis (in schriftlicher Form) wird im Mai veröffentlicht werden.

Gleichzeitig entwickeln wir ein internetgestütztes Stiftungsverzeichnis (zusammen mit dem DFKI), in das sich alle Stiftungen selbst eintragen können. Ein Moderator wird die Eingaben sichten und freischalten. Bei der SFS-Veranstaltung am 15.Mai 2013 wird dieses Stiftungsverzeichnis vorgestellt.

Die Stiftungsbehörde hat eine eigene Internet-Plattform (auf die wir bei allen Veröffentlichungen hinweisen), sie ist aber schwierig zu führen. Deshalb finden unsere Initiativen auch großen Zuspruch bei der Stiftungsbehörde.

 

Projekt Stiftungstag 2013

Die Planungen sind schon weit fort geschritten, Themen werden sein:

  • Zur Bedeutung der Stiftungen in Deutschland
  • Best-Practice-Beispiel
  • Die ersten Schritte einer Stiftung bis zur Anerkennung
  • Frauen stiften anders
  • Stiften oder Spenden
  • Fragen und Diskussionen in der Stiftungslandschaft
  • Es wird wieder ein großer Markt der Möglichkeiten angeboten

 

Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit

 

Wir sind bisher mit der öffentlichen Darstellung der Stiftungslandschaft im Fernsehen, im Rundfunk, in den Medien und den Magazinen zufrieden. Allerdings können wir uns vorstellen, noch besser bedient zu werden.

Wir haben die nächste Sitzung des Stiftungsrates auf  Dienstag, den 8.Oktober 2013, 14 – 16 Uhr im Sitzungssaal des Sparkassenverbandes Saar in der Ursulinenstraße 46, 66111 Saarbrücken terminiert. 

Hans Joachim Müller

Stiftung Bürgerengagement Saar

Wendelin von Boch, der ehemalige Chef von Villeroy & Boch,  hat zusammen mit der Stiftung Bürgerengagement Saar ein kreatives Tanzprojekt mit der Klasse 2.3 der Grundschule Saarbrücken-Ost mit einem Betrag von 1800 Euro unterstützt. Über drei Monate haben die 22 Kinder aus sieben verschiedenen Nationen geübt, getanzt, gesungen und gespielt.  Jetzt haben sie beim Weihnachtsfest eine schwungvolle Darbietung gegeben.

 Mit dieser Kooperation sollen folgende Ziele erreicht werden:

  • Gleiche Chancen den Kindern (Mädchen wie Jungen mit unterschiedlicher Herkunft, Religion und Hautfarbe) anzubieten, sich kreativ in einer Gruppe mit Gleichaltrigen zu entfalten, das Vertrauen in die Gemeinschaft zu stärken und das Gefühl des Miteinander und Füreinander zu entwickeln.
  • Die Begabungen jedes Kindes durch kontinuierliche künstlerische Arbeit zu entdecken und zu fördern und durch die Anerkennung in der Gruppe, die Persönlichkeit zu stärken.

Im Rahmen der regelmäßigen Proben lernen die Kinder internationale Tänze kennen. Durch die gemeinsamen Erfolge wird die gegenseitige Toleranz gefördert. 

Ziele:

-          Persönlichkeit und Kreativität entfalten

-          Gemeinsame Erlebnisse und den Zusammenhalt fördern

-          Entwicklung eines positiven Schulklimas mit Lehrern, Schüler und Eltern

Die kreative Tanzwerkstatt wird geleitet von der Tanzpädagogin Dr. Katia Dimitrova.

Die Stiftung Bürgerengagement Saar fördert dieses Projekt an Grundschule Ost in Saarbrücken (Klasse 2.3) in diesem Schuljahr mit 1800 €.

Im März wird eine weitere Klasse 2 mit ihrem Tanzprojekt beginnen. Der Erfolg des ersten Projektes hat die Unterstützer überzeugt.

„Wenn es das StiftungsForumSaar nicht gäbe, müsste es noch erfunden werden.“ Mit diesen lobenden Worten begrüßte der Staatssekretär für Inneres und Sport, Georg Jungmann, die Teilnehmer der Abschlussveranstaltung am Mittwoch, 21. November im Haus Koch in Saarlouis. Er würdigte die Arbeit des losen Zusammenschlusses von vier saarländischen Stiftungen und drei Geldinstituten als „Lobbyist der Stiftungen im Lande“ und versprach auch für die Zukunft eine wohlwollende Begleitung durch die Saarländische Landesregierung.

Einen für die Zukunft motivierenderen Auftakt hätten sich die Organisatoren der sieben Veranstaltungen des Jahresprogramms 2012  kaum wünschen können. Nach der Gründung des StiftungsForumSaar im Nachgang zum erfolgreichen 1. Saarländischen Stiftungstag im Oktober 2011 hatten die Initiatoren den Vertretern der Stiftungen im Lande bei diesen Veranstaltungen die Möglichkeit geboten, sich vertiefende Kenntnisse im Stiftungswesen aus dem Munde von Experten anzueignen und zugleich untereinander näher zusammen zu rücken sowie dabei gute wie weniger gute Erfahrungen auszutauschen.

Sinn und Zweck der letzten Zusammenkunft des Jahres war die gemeinsame Vorbereitung des 2. Saarländischen Stiftungstages, der am 15. November 2013 stattfinden soll. So konnten die Vertreter von über 20 Stiftungen bei den Themenbereichen Organisation, Markt der Möglichkeiten, Themen und Referenten sowie Ideen für saarländische Stiftungslandschaft ihre eigenen Ideen und Vorstellungen in offenen Diskussionsrunden einbringen. Erneut wurde deutlich, dass der Informationsbedarf der Stiftungen nach wie vor ebenso groß ist wie der Wunsch nach stärkerer Vernetzung untereinander. Der Sprecher des SitftungsForumsSaar, Hans Joachim Müller, kündigte in diesem Zusammenhang in seiner Eigenschaft als Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bürgerengagement Saar die Entwicklung eines saarländischen Stiftungsverzeichnisses an.

Der nächste Schritt nach der „äußerst fruchtbaren Abschlussveranstaltung in einem die Diskussionen fördernden Rahmen“, so Müller, wird die Auswertung aller Vorschläge durch die Repräsentanten der das StiftungsForumSaar tragenden Stiftungen und Geldinstitute noch im Dezember 2012 sein. Danach werden die Teilnehmer über die Ergebnisse informiert, ehe im Jahre 2013 weitere flankierende und auf den 2. Stiftungstag hinführende Veranstaltungen vorbereitet werden, worüber zu gegebener Zeit informiert wird.

Im Mittelpunkt dieses Projektes stehen die Kinder der 2.Klasse in der Ostschule in Saarbrücken. Dabei soll das spontane Interesse für kreative Beschäftigungen (Tanzen, Singen, Spielen, Darstellen) geweckt werden.

Viele von diesen Schülern sind benachteiligt, weil ihre Eltern nicht in der Lage sind, den Bewegungsdrang und den Wunsch ihrer Kinder für kreative Aktivitäten zu fördern und zu finanzieren.

In der Grundschule Ost gibt es Schüler mit verschiedenen Nationalitäten, auch Kinder aus benachteiligten und bildungsfernen Familien. Die Ostschule gehört zu einem sozialen Brennpunkt in Saarbrücken.

In Zusammenarbeit mit der Schulleitung, der Elternvertretung sowie dem Verein PRO Ehrenamt wird das Projekt durchgeführt. Mit dieser Kooperation sollen folgende Ziele erreicht werden:

  1.  Gleiche Chancen den Kindern (Mädchen wie Jungen mit unterschiedlicher Herkunft, Religion und Hautfarbe) anzubieten, sich kreativ in einer Gruppe mit Gleichaltrigen zu entfalten, das Vertrauen in die Gemeinschaft zu stärken und das Gefühl des Miteinander und Füreinander zu entwickeln.
  2. Die Begabungen jedes Kindes durch kontinuierliche künstlerische Arbeit zu entdecken und zu fördern und durch die Anerkennung in der Gruppe, die Persönlichkeit zu stärken.
  3. Im Rahmen der regelmäßigen Proben lernen die Kinder internationale Tänze kennen. Sie präsentieren sie bei Schulfesten und anderen Veranstaltungen in der Schulgemeinschaft. Durch die gemeinsamen Erfolge wird die gegenseitige Toleranz gefördert. 

Ziele:

-          Persönlichkeit und Kreativität entfalten

-          Gemeinsame Erlebnisse und den Zusammenhalt fördern

-          Entwicklung eines positiven Schulklimas mit Lehrern, Schüler und Eltern

Die kreative Tanzwerkstatt wird geleitet von der Tanzpädagogin Dr. Katia Dimitrova.

Die Stiftung Bürgerengagement Saar fördert dieses Projekt an Grundschule Ost in Saarbrücken in diesem Schuljahr mit 2 500 €.

Bei der Weihnachtsfeier in der Ostschule in Saarbrücken am 7.Dezember wollen sich die Kinder zum ersten Mal präsentieren.

Der Vorstand der Stiftung Bürgerengagement Saar wird im nächsten Jahr (Winter- und Sommersemester) einen Studenten mit einem Stipendium unterstützen. Nach einer Eignungsprüfung entsprechend der Stiftungssatzung – der Kandidat entstammt einer bildungsfernen Schicht und hat sich durch gute Leistungen hervorgetan – ist die Förderung nach Meinung des Stiftungsvorstandes gerechtfertigt. Die Leistung der Stiftung beträgt monatlich 150 € (insgesamt 1.800 €). Den gleichen Betrag für diesen Zeitraum schießt die Deutschlandstiftung für den Studenten zu.

Zusammen mit der Förderung, die durch die Spende von Wendelin von Boch möglich geworden ist, können wir jetzt drei Studenten finanziell unterstützen.

Wir werden über den Werdegang der drei Studenten Christian Schmidt, Arnon Greve und Rafael Escher berichten.

"Spenden statt Geschenke!" Unter diesem Motto hat Wendelin von Boch, Unternehmer und Gesellschafter der Villeroy & Boch AG mit Sitz in Mettlach/Saar, anlässlich seines 70. Geburtstages Freunde und Bekannte gebeten, an Stelle von Geschenken eine Spende zugunsten der Stiftung Bürgerengagement Saar zu überweisen. Vorstand und Stiftungsrat freuen sich sehr über diese großzügige Spende des Jubilars. Wir bedanken uns auch auf diesem Wege sehr herzlich, können wir doch in Abstimmung mit Wendelin von Boch mit der Summe von über 12.000 € gleich mehrere Projekte im Sinne des Stiftungszwecks – Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher aus bildungsfernen Schichten – im Saarland unterstützen. Selbstverständlich werden die Spendenbeträge ohne Abzüge sozialen Maßnahmen zugute kommen.

Einerseits unterstützen wir ein kreatives Tanzprojekt an der Saarbrücker Ostschule, einem sozialen Brennpunkt in der Landeshauptstadt. Über zehn Wochen werden die Zweitklässler aus sieben Nationen internationale Tänze kennen und ausüben lernen und anschließend einen eigenen Tanz entwickeln und vorführen.

Außerdem erhalten zwei Studierende der Universität des Saarlandes ein Unterstützungsstipendium für ihre beiden nächsten Semester, damit sie ihr Studium zielgerichtet weiterführen können. Die Stipendiaten erhalten jeweils einen Zuschuss in Höhe von 150 € pro Monat. Die Deutschlandstiftung ergänzt für die beiden Studenten mit dem gleichen Betrag von 150 € monatlich.

Wir werden auf dieser Seite weitere Projektziele vorstellen.

Die Stiftung Bürgerengagement Saar bedankt sich für die großzügige Spende bei Wendelin von Boch. Vielleicht findet dieses Beispiel wohlwollende Nachahmer.

 

 

 

 

 

Der neue Spielplatz der Kindertagesstätte für Kinder von Bediensteten der Saar-Uni unterhalb des Mensagebäudes auf dem Campus ist fertig gestellt. Die Sparkassen Finanzgruppe im Saarland ermöglichte ihn durch eine Spende. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie Azubis von Sparkassen und SaarLB legten selbst Hand an bei der Gestaltung des Außengeländes.
Feierlich in Betrieb genommen, entdeckt und ausgiebig getestet wurde das neu gestaltete Außengelände der Uni-Kita von Kindern, Vertreterinnen und Vertretern der Uni, der Kita und der Spender am Freitag, dem 5. Oktober.  Die Stiftung Bürgerengagement Saar hat die Dokumentation in Wort und Bild zur Verfügung gestellt. 

Nestschaukel, Wasserspielplatz und Klettergeräte unterschiedlichster Art, Kletterwand, lange hohe Rutsche, Holzhaus mit Bad … die Kinder der Uni-Kita der Bediensteten haben einen neuen Spielplatz vom Allerfeinsten. Möglich wurde das außergewöhnliche Spielparadies unterhalb des Mensagebäudes durch eine namhafte Spende der Sparkassen Finanzgruppe im Saarland und durch ehrenamtliches Engagement: Azubis und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Sparkassen und SaarLB schenkten den Kindern der Kita ihre Zeit und Tatkraft: Sie halfen mit beim Aufbauen, Gestalten des Außengeländes und Streichen des neuen Blockhauses. Der Einsatz der freiwilligen Helferinnen und Helfer, die ihre Arbeitszeit spendeten, wurde koordiniert von der Landesarbeitsgemeinschaft Pro Ehrenamt und dem UPJ-Büro im Saarland. Die neuen Außenspielgeräte sind aus widerstandsfähigem und langlebigem Robinienholz.  Das Max Planck-Institut für Informatik hält für die Kinder eine weitere Überraschung bereit und spendete neue Fahrgeräte. Die Kinder können jetzt ihr motorisches Geschick auf neuen Rollern, Laufrädern, Taxidreirad und einem „Ro-Kart“ trainieren, auf dem im Liegen gefahren wird.

Handballer golfen für eine gute Tat

Den Handball mit dem Golfball für einen guten Zweck getauscht

Schon zum dritten Mal haben die Handballer an der Saar und aus der Pfalz ein gemeinsames Golfturnier arrangiert, um benachteiligten Kinder und Jugendlichen unter die Arme greifen zu können. Die Fördersumme ist inzwischen auf 3 500 € gesteigert worden und die Teilnehmerzahl auf der tollen Golfanlage beim Katharinenhof in Gersheim-Rubenheim hat sich auf 46 Spieler erhöht. Das Turnier wird von den ehemaligen Spitzen- und Auswahlspielern in der südwestdeutschen Region sehr gut angenommen. Gallionsfigur ist natürlich der Weltmeister von 2007, Christian Schwarzer, aus Niederwürzbach. Diesmal konnte er den Siegerpokal aus dem Vorjahr nicht verteidigen, aber durch seine Frau Tanja bleibt der Glaspokal doch in der Familie. Organisiert wurde das Turnier von den ehemaligen Auswahlspielern Bernd Dietzen, Richard Ecker und dem Ehrenpräsidenten des Handball-Verbandes Saar, Hans Joachim Müller.

Ein herzliches Danke gilt dem Club-Präsidenten, Dr. Ernst Clüsserath, für den äußerlichen Rahmen beim GC Katharinenhof. Er hat selbst auch den Schläger geschwungen und ein hervorragendes Ergebnis erspielt.  Ein herzliches Dankeschön an die Sponsoren und Unterstützer. Die Benefiz-Summe liegt bei 3 500 €, die über die Stiftung Bürgerengagement Saar an benachteiligte Kinder und Jugendliche  aus bildungsfernen Schichten weitergegeben wird.

Die Neuauflage für das nächste Jahr ist schon in der Planung.  

Unser Siegerfoto zeigt Tanja Schwarzer (1.Netto), Margret Ecker (2.Netto) und Margret Heretsch-Häfner (3.Netto) bei den Damen. Bei den Herren hat Patrick Gödicke vor Vorjahressieger Marc Schleich und Dr. Ernst Clüsserath in der Netto-Wertung gewonnen. 

Im Brutto-Bereich haben Albert Sutter mit 29 Punkten vor Bernd Schwitzgebel mit 26 Punkten und Jürgen Thielen (25 Punkten) die höchste Punktzahl erspielt. Die besten Brutto-Wertungen bei den Damen erzielten Ulrike Rohnert (14), vor Tanja Schwarzer (13) und Christine Dörr (11 Punkte).

Bei herrlichstem Sommerwetter gab es erfreuliche Unterspielungen für:

Albert Sutter (Golfclub Westpfalz) von 8,2 auf 7,8

Dietmar Weiler (Golfclub Saarbrücken) von 15,3 auf 14,4

Dr. Ernst Clüsserath (Golfclub Katharinenhof) von 21,2 auf 19,2

Bernhard Toussaint (Golfclub Katharinenhof) von 19,0 auf 18,2

Marc Schleich (Golfclub Saarbrücken) von 24,8 auf 22

Tanja Schwazer (Golfclub Katharinenhof) von 28,6 auf 27,1

„Handballer golfen für eine gute Tat“

Hans Joachim Müller,Handball-Verband Saar, Ehrenpräsident

Unterstützung für den Kinderschutzbund

In seiner jüngsten Sitzung hat der Stiftungsrat der „Stiftung Bürgerengagement Saar“ unter Leitung seines Vorsitzenden Minister a.D. Dr. Hanspeter Georgi beschlossen, erneut ein Projekt des Deutschen Kinderschutzbundes Ortsverband Saarbrücken finanziell zu fördern. Als sich die Stiftung im Frühjahr 2010 gegründet hat, hat sie sich die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in bildungsfernen Schichten auf die Fahnen geschrieben. In den rund zwei Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung so bereits verschiedene Projekte vor allem in der Jugendarbeit mit Zuwendungen im Gesamtwert von 4.500 € fördern können.  Die jetzt vereinbarte Unterstützungsmaßnahme gilt dem Projekt „Kostenlose Betreuung von Kindern – jeden Samstag“ der Saarbrücker Sektion des Deutschen Kinderschutzbundes. Hierbei betreuen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Kinder im Alter von drei bis zwölf Jahren in den Räumen des Vereins. Dieses Programm dient der Entlastung von Eltern an solchen Samstagen, an denen sie aufgrund ihrer Berufstätigkeit unter der Woche z.B. notwendige wiederkehrende Erledigungen durchführen müssen und sich deshalb ihren Kindern gerade am Wochenende nicht im wünschenswerten Maße widmen können. Es ist nach Auskunft des Kinderschutzbundes ein Projekt im Rahmen der für die Betroffenen kostenlosen Initiative „Eltern und Erziehungsprogramm“, mit dem Konfliktsituationen in den Familien gar nicht erst entstehen sollen.

Die Stiftung Bürgerengagement Saar begrüßt dieses Projekt und übergibt den Vertretern des Kinderschutzbundes in dem neuen Domizil am Schlossberg 3 einen Scheck über 2.500 € als Finanzierungshilfe.

Gutes Spielmaterial ist wichtig für die Weiterentwicklung der technischen und taktischen Aufgaben im Fußballspiel. Deshalb sollen die Kinder und Jugendlichen auch mit gutem Spielgerät geschult werden.

Für die D-Jugend des Turnerbund St.Johann in Saarbrücken hat die Stiftung 20 Trainingsbälle angeschafft. Die Jugendarbeit des TBS erfährt momentan einen großen Zuspruch und kann wachsende Mitgliederzahlen im Jugendbereich der Fußballabteilung nachweisen.

Auch im Schuljahr 2015/16 gab es in Kooperation mit den Freuden von der Handballabteilung der DJK Saarlouis-Roden eine Handball AG an der Vogelsangschule. Da unsere Schule wie alle saarländischen Grundschulen in der Zwischenzeit Inklusionsschule ist, wird die Arbeit am Nachmittag in der       AG-Zeit immer schwieriger. Die Zahl der Kinder, die sich kaum länger als 15 Minuten konzentrieren können, nimmt leider stetig zu. Um so wichtiger ist es ihnen Anforderungen in spielerischer Form näherzubringen. Dies ist in hervorragender Weise gelungen, da die Leitung der AG in den bewährten Händen von Herrn Willibald Lay gelegen hat. Neben dem Vermitteln von handballerischen Fähigkeiten ist es ihm auch dieses Mal gelungen, unseren Schülern den Spaß an diesem schönen Sport näher zu bringen. Einige der Teilnehmer wollen nach den Ferien sogar ins Vereinstraining gehen.

Ermutigt durch den großen Erfolg der Handball-AG plant die Schulleitung der Vogelsangschule im nächsten Schuljahr an den saarländischen Grundschulmeisterschaften im Handball teilzunehmen.

 Wir danken der Stiftung Bürgerengagement Saar, der DJK Saarlouis- Roden und Herrn Willibald Lay für das Engagement und die Unterstützung und hoffen auf eine weitere Zusammenarbeit zum Wohle der uns anvertrauten Kinder. 

Für die Schulleitung, Dieter Kirsch

Das Projekt "Holzpferd" an der Albertus-Magnus-Realschule in St.Ingbert hat Langmut erfordert. Die Schulgemeinschaft hatte sich vor drei Jahren zum Zielgesetzt, jeder Kindertagesstätte in und um St.Ingbert herum ein Holzpferd zu bauen. Das Holzpferd soll als motivierendes, emotional und körperlich förderndes Spielgerät in den Kindergärten eingesetzt werden.

Die Schulgemeinschaft hat die technische und künstlerische Gestaltungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler, aber auch der Eltern herausgefordert. Spiritus rector war Schulleiter Thomas Bonerz.

Mit Hilfe einiger Spendenaktionen und durch Unterstützung befreundeter Unternehmen in und um St.Ingbert heraum sind insgeamt 12.000 € eingeworben worden.

Jetzt sind die 25 Holzpferde an die Kindergärten verteilt worden. Fünf Holzpferde sind dann noch in einer besonderen Versteigerung öffentlich angeboten worden und dabei sind noch einmal stolze 3.500 € zusammengekommen. Dieses Geld geht direkt an die Patenschule in Uganda. Es sollen insbesondere Holzbearbeitungsmaterialien und -Maschinen an die Schule geliefert werden, um die Berufsperspektive der dortigen Partnerschule verbessern zu können.

Die Stiftung Bürgerengagement Saar hat auch ihr Scherlein zum Gelingen dieses Projektes beigetragen.

Im August 2015 kam Tuka mit ihrer Mutter und ihren drei Geschwistern im Zuge des Familienzusammenzuges aus Syrien nach Saarbrücken. Der Vater war als anerkannter Flüchtling mit Aufenthaltstitel bereits seit 2014 in Saarbrücken. Im Rahmen des Projektes Pro Ehrenamt wurde eine Betreuung der sechsköpfigen Familie eingerichtet. Tuka’s Familie ist sozial gefestigt und intakt, brennpunkt-typische Themen sind bei Tuka nicht erkennbar. Schnell wurde allerdings klar, dass die Kinder im schulischen Bereich zusätzliche Unterstützung benötigen, um beim Erlernen von Deutsch zu helfen und ihnen damit die Integration in den Klassenverband zu erleichtern. Im Rahmen des Projektes Lernpaten Saar wurde eine Lernpatenschaft für Tuka (und auch für ihre Schwester) eingerichtet. 

Tuka ist neun Jahre alt und wurde im September 2015 ihrem Alter entsprechend in die dritte Klasse der Grundschule eingeschult. Zum diesem Zeitpunkt sprach sie lediglich arabisch. In der Klasse war Tuka anfangs zurückhaltend bis ängstlich, sprach wenig und nahm kaum am Unterricht teil. Aufgrund der Sprachbarriere überforderte sie der Lernstoff und Tuka wurde daher in die zweite Klasse zurückgestuft. In den folgenden Wochen entwickelte sie sich gut, wurde zutraulicher und wurde aufgrund ihrer freundlichen Art vom Klassenverband anerkannt. Tuka wurde zusätzlich in die Nachmittagsbetreuung im sozialpädagogischen Bereich der Schule aufgenommen, wo u.a. auch Hausaufgabenbetreuung angeboten wird und sich weitere Kontakte zu deutschsprachigen Kindern entwickeln konnten. Inzwischen ist Tuka vollständig „aufgetaut“, sie spricht frei und ungehemmt. Dabei greift sie auf eine eingeschränkte Auswahl von Worten zurück, die sie grammatikalisch inkorrekt zu nicht immer klar verständlichen Satzfragmenten zusammengefügt. 

Die Lernpatenschaft wurde eingerichtet mit dem Ziel, Tuka‘s Sprachentwicklung im individuellen Kontakt mit dem Lernpaten zu fördern. Treffen zwischen Tuka und dem Lernpaten finden zweimal wöchentlich für jeweils anderthalb Stunden statt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Lese- und Schreibübungen, z.B. in Form von Sprach- und Erzählspielen. Das spielerische Lernen ist besonders wertvoll, da Tuka vormittags bereits fünf Schulstunden hinter sich gebracht hat und weiteres „Schulbankdrücken“ nicht förderlich sein würde. Diese Strategie hat sich bewährt und Tuka kommt mit Freude und Enthusiasmus zum Patenschafts-Treffen und entscheidet meist selbst über Form und Inhalt des Unterrichtes. Tuka hat ein vertrauensvolles Verhältnis zum Lernpaten aufgebaut und erzählt während des Patenschaftsunterrichts freizügig über ihre schulischen und ausserschulischen Erlebnisse. Tuka’s Familie ist sozial gefestigt und intakt, brennpunkt-typische Themen sind bei Tuka nicht erkennbar.

Tuka’s Eltern haben das Angebot einer Lernpatenschaft für ihre Tochter offen und sehr dankbar angenommen und bestätigen ihrerseits die guten Fortschritte, die Tuka bislang gemacht hat.  Die Lernpatenschaft für Tuka hat Rainer Zahn übernommen.

Die sechste Auflage des Benefizturnieres “ Handballer golfen für eine gute Tat“ beim Katharinenhof in Gersheim-Rubenheim hat eine faustdicke Überraschung für die 48 Spielerinnen und Spieler parat: Blitz, Donner und Hagel führten dazu, dass nach dreieinhalb Stunden das Turnier abgebrochen werden musste. Begonnen hat alles wie in den früheren Jahren bei strahlendem Sonnerschein, dann ergossen sich sintflutartigen Regenfälle über die 18 Bahnen, die ein Weiterspielen unmöglich machte.

Gottseidank konnte eine 9-Loch-Wertung durchgeführt werden, sodass auch die engagierten Golfer noch auf ihre Kosten kamen.

Das schlechte Wetter konnte der Feierlaune aber nicht vermiesen, traditionsgemäß war bei Siegerehrung und danach sehr gute Stimmung in der behaglichen Atmosphäre des Clubhauses. Club-Vorstand Hans-Jürgen Kratz freute sich über das Turnier auf dem Katharinenhof und sagte schon Unterstützung für das nächste Jahr zu. 

Wie alle Jahre wieder waren Weltmeister Christian Schwarzer, die früheren Auswahlspieler Richard Ecker  und Bernd Dietzen und HVS-Ehrenpräsident Hans Joachim Müller für die Organisation verantwortlich. Dr.Peter Heretsch, Peter Kipper, Dr. Martin Hess, Ronald Wagner und der Trainer des Drittligisten SV 64 Zweibrücken, Tony Hennersdorf, waren als frühere überregionale Handballspieler im Einsatz. Bekannte Sportgrößen wie „Federball“-Senioren-Weltmeister Bernd Schwitzgebel und der frühere Fußball-Crack Manfred Binkert halfen mit bei der guten Tat für benachteiligte Kinder, die eine gute Bildungsschance erreichen sollen und in ihrer Persönlichkeit gestärkt werden. Der Benefiz-Betrag für das Projekt LERNPATEN SAAR wird sich wieder um 6000 Euro bewegen, eine großartige Unterstützung.

Viele saarländische Firmen haben ihr Scherflein dazu beigetragen. Vorab Sponsor Ursapharm, dann Autohaus Weis, Repa-Druck, Saarland-Versicherung, Werbefunk Saar, BMW, Naturwaren Dr.Theiss, Spielbank Saarbrücken, Sparkassenverband, MTG Transporte und Bäckerei Hermann Hofmann.

Das Benefiz-Turnier der frücheren Handball-Cracks und Freunden ist inzwischen zur Tradition geworden. Standort ist und bleibt der Golfclub Katrharinenhof und die Stiftung Bürgerengagement Saar freut sich jedes Mall riesig, über den Spendenbetrag, der in diesem Jahr wieder für das ambitionierte Projekt LERNPATEN SAAR zur Verfügung gestellt wird.

                                                            

In Kooperation mit der Stiftung Bürgerengagement Saar wurde an der Ganztagsgrundschule „Im Vogelsang“ Saarlouis im Schuljahr 2014/15 gemeinsam mit der Basketballabteilung der DJK Saarlouis-Roden ein Projekt durchgeführt. 

Die Vogelsangschule ist seit einigen Jahren Modellschule für Inklusion und ist bemüht durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern besonders auch Kinder mit Beeinträchtigungen optimal zu fördern. 

Bei der Zusammensetzung der Gruppe taten wir uns zuerst schwer, weil doch viele unserer Schüler von einem solchen Projekt hätten  profitieren können. Ziel war es aber, dass durch eine „gesunde Mischung“ alle Kinder viel Spaß haben und trotzdem eine möglichst große Förderung erfahren. Jede Woche Mittwochs in Projektunterricht von 13.45 bis 15.15 Uhr traf sich eine Gruppe von 12 Schülern mit einem Bundesligaspieler der Saarlouis Royals zum Basketballspielen. Anfangs hatten besonders unsere „schwierigen Schüler“ große Probleme sich an das doch sehr komplexe Regelwerk, das zum Basketballspielen notwendig ist, zu halten. Im Laufe der Zeit gelang es aber nicht nur in Bezug auf das Sozialverhalten sondern auch bezüglich der basketballerischen Fähigkeiten so große Fortschritte zu erzielen, dass wir für die saarländischen Grundschulmeisterschaften neben unserer Schulmannschaft auch diese Projektgruppe meldeten. Während unsere Schulmannschaft mit dem 2. Platz nicht ganz zufrieden war, kannte der Jubel über einen nie erwarteten 3. Platz bei unserer Basketball AG keine Grenzen.

Dieter Kirsch

Soz.- päd. Leiter

In Zusammenarbeit mit der Musikschule erleben die Kinder der Klassenstufe 2 in der Eschberg-Grundschule zweimal in der Woche ein besonderes musikalisches Highlight. Mit der Musikpädagogin Frau Ahaj erfahren die Kinder, wie Musik in verschiedenen Kulturen gespielt wird und dass sie auch viel Spaß, Freude und Bewegung mit sich bringen kann.

Die Schüler experimentieren mit ihrer Stimme und bewegen sich zur Musik. Sie singen und klatschen verschiedene Rhythmen nach. Sie lernen neue Instrumente kennen und spielen mit Begeisterung mit der Djembe und den Congas.

Musik verbindet alle Kinder in der Klasse und kann Sprachbarrieren zumindest kurzzeitig aufheben.

Das gemeinsame Erleben der Musik fördert die Klassengemeinschaft und die soziale Kompetenz der einzelnen Schülern.

Dieses Projekt wird von der Stiftung Bürgerengagement Saar mit einem Betrag von 700 € im Schuljahr unterstützt.

21.12.2015

Heinrich Wellner aus St. Ingbert ist gerade aus Sri Lanka zurückgekehrt und hat wieder eine tolle Tat vollbracht. Zusammen mit anderen Helfern und bei vielen Aktionen hat er viel Geld gesammelt und damit Häuser gebaut. In den 15 Jahren seines segenreichen Tuns hat Wellner jetzt schon 15o Häuser gebaut, aber auch Kleidung besorgt, Fahrräder, Schulmaterialien und sogar einmal ein Fischerboot.

Diesmal waren viele Freunde aus St. Ingbert mit gekommen und haben selbst Hand angelegt. Dabei haben sie dann auch die Einweihung der Häuser in feierlicher Zeremonie erleben dürfen.

Heinrich Wellner ist für sein Engagement vom Bundespräsidenten Gauck mit der Bundesverdienstmedaille geehrt worden.

Eine imposante Bilanz von Heinrich Wellner im Jahr 2015:

15 Häuser konnten gebaut und übergeben werden, 8 Betten mit Matratzen, 1 Fahrrad, 1 Nähmaschine, 600 neue mitgebrachte Kleidungsstücke, 550 Kleidungsstücke vor Ort gekauft, 100 paar Schuhe, Reis 600 kg, Linsen 105 kg, Zucker 105 kg, 115 Päckchen Gewürze.  

Wer sich für weitere Informationen interessiert, kann gerne mit Heinrich Wellner, Gehnbachstr. 66, 66386 St. Ingbert,  Tel.: 06894/4761 E-Mail: heini.wellner@t-online.de, Internet: www.heini-wellner.de Kontakt aufnehmen. Die nächste reise nach Sri Lanka ist wieder für Herbst 2016 geplant.

Spendenkonto: Bank 1 Saar, BLZ 591 900 00, Kontonummer 0079 484 008. Ihr Geld wird vor Ort direkt in die Hilfe für die notleidende Bevölkerung in Sri Lanka investiert, versprochen!

 

 

15. Mai 2015

Stolzer Benefizerfolg für die LERNPATEN SAAR – 6000 Euro eingespielt

Handballer golfen für eine gute Tat. Eine Veranstaltung, die Jahr für Jahr beim Golfclub Katharinenhof durchgeführt wird und sich inzwischen toll etabliert hat.

Ziel- und Treffpunkt ist heute, zwar noch mittels der Hand und einem „verlängerten“ Hebel , der kleine Hartgummiball mit nur 42 mm Durchmesser und 46 g Gewicht. Mit dem Holz (Big Berta) oder dem Eisen befördert man den weißen Ball in „Sphären“ über 200 m weit, manchmal mit Brachialgewalt, manchmal ist auch viel Fingerspitzengefühl gefordert, z.B. beim Einputten auf dem Green. Und stramme 6000 m sind auch zurückzulegen, und das in flottem Tempo.

Seit Anbeginn mit dabei ist Christian Schwarzer, unser Handball-Weltmeister und jetzige Jugend-Bundestrainer, selbst Mitglied beim Golfclub Katharinenhof.

Die Teilnehmer unterstützen mit dem eingespielten Greenfee und vielen weiteren Attraktionen und dem Engagement der heimischen Wirtschaft die LERNPATEN SAAR mit einem tollen Benefiz-Erfolg von 6.000 Euro und haben viel Spaß dabei.  

Die LERNPATEN SAAR profitieren nun schon zum zweiten Mal von diesem Golfturnier.

Die Stiftung Bürgerengagement Saar will mit dieser Initiative Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen, benachteiligten und schwierigen Lebensverhältnissen einen ordentlichen Bildungsabschluss durch persönliche Unterstützung, Förderung und Betreuung als Mentoren, eben „Lernpaten“  ermöglichen. Dazu bedarf es eines gründlichen Ausbildung und einer guten Infrastruktur mit ehrenamtlich tätigen Menschen.

Das Turnier im Jahr 2016 findet am 13.Mai 2016 auf dem Katharinenhof statt.

Wer sich über die Lernpaten Saar informieren will, hier die Internetseite (www.lernpaten-saar.de)

 

März 2015

Das Projekt „Kreative Tanzwerkstatt“ startete im Mai 2015 mit 14 Kindern im Alter von 6 bis 9 Jahren im Rahmen der Nachmittagsbetreuung an der Grundschule Ost in Saarbrücken.  Es war eine Gruppe mit Schülerinnen, deren Eltern aus Deutschland, Russland, Serbien, Italien, Frankreich, Kasachstan, der Türkei und anderen Ländern kommen. Die Mädchen haben sich regelmäßig dienstags am Tanzunterricht beteiligt. Bei unseren ersten Treffen habe ich festgestellt, dass sie ein großes Interesse für Tanzen haben. Deswegen war die Arbeit in der Gruppe ziemlich intensiv, denn ich wollte jedes Kind auch individuell fördern. Es war mir während der ersten Tanzstunden wichtig, die Gruppe stark zu motivieren.

Ich wollte den richtigen Zugang zu jedem Kind durch meinen kreativen und gleichzeitig intensiv aufgebauten Unterricht finden. So hatte jedes Mädchen die Möglichkeit, Musik- und  Bewegungserfahrungen in ihrer Vielfalt zu erleben. Durch kreative Bewegungsspiele und phantasievolle Improvisationen wurden auf natürliche Weise Spontaneität, Aktivität und Kreativität gezielt angeregt. Wir haben das Märchen „Schneewittchen“ tänzerisch interpretiert und die Kinder hatten die Möglichkeit, die Rollen zu wechseln.

Das Einstudieren moderner Choreographien motivierte sie in besonderem Maße. Gleichzeitig förderte der Tanzunterricht ihre Konzentration und die Fähigkeit, sich für das Neue zu öffnen. So erlernten sie sehr schnell neue Tanzschritte und Bewegungskombinationen, die sie bereits nach wenigen Wochen vor dem Publikum präsentieren konnten.

Des Weiteren bin ich der festen Überzeugung, dass unser gemeinsames Ziel, einen Auftritt in der Schule zu organisieren, eine wichtige Rolle für die Motivation spielte. Die Tanzpräsentation am 23.06.2015 vor den Kindern aus der Nachmittagsbetreuung, den Eltern, Gästen etc. war der Höhepunkt für alle Beteiligten am Projekt.

Die Verwirklichung dieses Projektes wurde durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung Bürgerengagement Saar sowie durch die gute Zusammenarbeit mit der Schulleitung  und der Leiterin der Nachmittagsbetreuung Frau Bolley und ihrem Team ermöglicht.

Dr. Katia Dimitrova

Die Schulleiterin Doris Burkhardt von der Grundschule am Ordensgut in Saarbrücken schreibt:

„Sternenleuchten“: Bringe dein Licht zum Leuchten und schöpfe dein Potenzial aus.

Unser Klangprojekt läuft seit nunmehr 5 Jahren. Durch die Arbeit mit Klanginstrumenten, erfolgt eine Zellmassage und eine innere Harmonisierung. Die Kinder kommen in Entspannung und somit zur inneren Ruhe. Was wiederum bewirkt, dass die Kinder im Anschluss besser und konzentrierter arbeiten können. Dies kommt nicht nur dem einzelnen Kind zu Gute, sondern dem ganzen Klassenverband. Diese Arbeit machte uns deutlich, dass es von Jahr zu Jahr mehr Kinder mit extremer Verhaltensauffälligkeiten gibt.  

Die Ursachen sind vielschichtig:

  • Armut ( allein in der Moltkestraße reden wir über eine Kinderarmutsquote von 75%!!! )
  • lebensbedrohliche Erkrankung eines Elternteils
  • häusliche Gewalt
  • Vernachlässigung
  • sexuelle Übergriffe
  • abrupte Umsiedlung aus anderen Ländern, zunehmend aus Kriegsgebieten (Sprachstandgleich null, fremde Kulturkreise)

Dies alles sind hoch traumatisierende Hintergründe und stellen für das Kind eine extreme, existentielle Bedrohung dar. Verlustängste machen sich breit, Neid, Eifersucht und Zorn bahnen sich voller Hilflosigkeit ihren Weg. Bei einem solchen Kind ist es wichtig einen klaren schützenden Raum zu schaffen, es sanft leise und verständnisvoll abzuholen, erst dann ist es dem Kind möglich vertrauensvolle, heilende Erfahrungen zu machen. Nun ist eine Basis entstanden von der aus man das Kind erreicht und arbeiten kann.

Jetzt kann das Kind lernen seine eigenen Gefühle wahrzunehmen und anzuerkennen. Es kann nun einen Weg finden, negative Gefühle umzuwandeln in akzeptable, möglichst positive Gefühle und dies zu verankern.

In dem Projekt "Sternenleuchten" bieten wir auch eine Verknüpfung zwischen Vor- und Nachmittag. In Verbindung mit Stadtteilbüro und Sozialraumteam, werden die Kinder in ihrer sozialen Kompetenz, in Sprache und Selbstwert gestärkt. 

Das Projekt „ Sternenleuchten“ ist der Anfang eines langen Weges, den Sie von der Stiftung Bürgerengagement Saar mit ihrer Spende so großzügig unterstützt haben. 

Der Vorsitzende des Stiftungsrates, Roman Uwer konnte eine ganze Reihe von „Bernsteinfreunden“ begrüßen und das am 114.Geburtstag des Malers Walter Bernstein (17.6).

Er hatte viele Informationen zu den anstehenden „Großprojekten“ im Gepäck. So wird im Oktober die seit geraumer Zeit in Planung befindliche Wanderausstellung starten. Die vom Freundeskreis der Förderstiftung gegründete „Ideenwerkstatt“ ist in den Vorbereitungen für das „Walter Bernstein Jahr 2016“. Hier gibt es viele Ideen, die es zu verwirklichen gilt. Ebenso wirft das große Event aus Anlass des 115. Geburtstages von Walter Bernstein im Jahre 2016 bereits seine Schatten voraus. So wird es voraussichtlich im ehem. Bergwerk Reden  einen Festakt mit sich anschließender mehrwöchiger Ausstellung und etlichen Sonderveranstaltungen geben.

Nach einem gemeinsamen, ebenso informativen Spaziergang über das Gelände das Erlebnisortes Reden, vorbei an den Wassergärten, traf man sich wieder beim  „Redener Hannes“ um gemeinsam bei „typisch saarländischer“ Brotzeit  Gedanken und Ideen auszutauschen.

Zu bestaunen gab es im Verlaufe des Abends wunderschöne Exponate von Walter Bernstein, die Mitglieder des Freundeskreises zur Besichtigung für diesen Abend mitgebracht hatten.

Interessierte sind beim „Freundeskreis der Förderstiftung Walter Bernstein“ herzlich willkommen.  Info und Anmeldung auf: www.walter-bernstein.de oder Tel. 06824/1674.

 

 

 

 

Die operative Phase des von der Stiftung Bürgerengagement initiierten Projekts „Lernpaten Saar“ hat jetzt begonnen. Den offiziellen Startschuss gaben Bildungsminister Ulrich Commercon, der scheidende und der künftige Vorsitzende des Stiftungsrates Dr. Hanspeter Georgi bzw. Volker Giersch sowie der Präsident der Landesarbeitsgemeinschaft Pro Ehrenamt, Hans Joachim Müller, im Rahmen einer Pressekonferenz in den Räumen der IHK. Minister Commercon betonte bei der Vorstellung des Projekts unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer: „Die Verbindung von schulischem Erziehungs- und Bildungsauftrag mit einer ehrenamtlichen Begleitung kann zu einer erfolgreichen Bildungslaufbahn beitragen.“ Die Entscheidung, ob eine Schule an dem Projekt teilnehme, obliege den Schulen, die von Seiten des Ministeriums angeschrieben werden bzw. werden. Die Kooperation zwischen Schule und den Projektträgern wird durch eine Kooperationsvereinbarung geregelt. Die Einbindung der Eltern erfolgt über die Schule, die auch als Treffpunkt für Lernpate und Patenkind vorgesehen ist.

Den ehrenamtliche Part will die Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT mit vielen, kleinen Netzwerken über das ganze Saarland verteilt gewährleisten. Diese Netzwerke sollen weitgehend selbstverantwortlich vor Ort agieren können.

Bei der Konzeption der „Lernpaten Saar“ geht es um die Unterstützung und Förderung insbesondere von Kindern und Jugendlichen, bei deren Familien soziale Faktoren berücksichtigt werden müssen und die durch weitere Bildung mehr Chancengleichheit und soziale Integration erfahren sollen. Ebenso möchten die „Lernpaten Saar“ Unterstützung und Hilfe bieten für Menschen, die aufgrund ihres Migrationshintergrundes eine unklare Prognose und somit einen besonderen Unterstützungsbedarf haben.

„Die Zukunft unserer Kinder ist uns ein bedeutendes Gut“, sagte Dr. Georgi beim Start des Ehrenamtsprojekts. Die Lernpaten werden eine 1:1-Betreuung in der Schule und darüber hinaus verwirklichen. Kandidaten im Alter von 18 bis 80 sollen eine gewisse Lebenserfahrung und Fähigkeiten im Umgang mit jungen Menschen mitbringen. Sie werden in einer Seminarphase auf die zukünftigen Aufgaben gründlich vorbereitet. Hans Joachim Müller: „ Ich bin überzeugt, dass die „Lernpaten Saar“ eine große Resonanz in der saarländischen Bevölkerung erfahren.“ Gerade in der saarlandweiten Vernetzung des Projekts sieht er die großen Erfolgschancen. „Punktuell gab und gibt es bereits ähnlich Projekte, die in die Aktion „Lernpaten Saar“ eingebunden sind.“ Der erste Lehrgang für die Lernpaten beginnt am 19. Mai und endet Anfang Juli; nach den Herbstferien soll der erste Ausbildungslehrgang seine Tätigkeit mit den Kindern aufnehmen.

Die Industrie- und Handelskammer des Saarlandes engagiert sich ebenfalls bei diesem Projekt. Hauptgeschäftsführer Volker Giersch: „Junge Menschen brauchen eine Zielperspektive für die berufliche Entwicklung, vielen von ihnen brauchen Halt und Unterstützung. Die Wirtschaft ist von der Initiative „Lernpaten Saar“ sehr angetan. Deshalb übernimmt die IHK auch Organisation und Finanzierung der Qualifizierungsmaßnahme der künftigen Lernpaten. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der HTW.

neben der Stiftung Bürgerengagement Saar haben das StiftungsForumSaar und viele andere Stiftungen sowie Partner in der Wirtschaft Unterstützung zugesichert.

Weitere Informationen im Internet unter www.lernpaten-saar.de.

 

Der Verein 2. Chance Saarland e.V. veranstaltet nach dem Erfolg in den letzten beiden Jahren von Mai bis Juli 2015 eine Konzertreihe im Rahmen vom Projekt „Jugend für Demokratie“ mit einer Abschlussveranstaltung im Rondell (Bürgerpark Saarbrücken) am 8. August 2015. In diesem Jahr steht das Projekt unter dem Motto „Frieden“. Die Schirmherrschaft hat Oberbürgermeisterin Charlotte Britz übernommen. 

Mit der Konzertreihe und der Open-Air-Veranstaltung möchte sich der Verein für Demokratie stark machen und sich gegen Fremdenhass aussprechen. Die Jugendlichen werden mit ihrer Musik und eigenen Texten zu „Botschaftern der Demokratie“. Sie werden zeigen, dass sie ein eigenes demokratisches Verständnis haben und sich dafür aussprechen. 

Jedes Konzert im Rahmen von „Jugend für Demokratie“ steht unter einem anderen Thema, sodass eine musikalische Vielfalt geboten wird: Von Rap über Gesang bis hin zu instrumentaler Percussion-Musik. Insgesamt finden drei Konzerte  zwischen Mai und Juli 2015 statt. 

Zuvor werden in verschiedenen künstlerischen Werkstätten gemeinsam mit den Jugendlichen das Programm erarbeitet und mit professionellen Dozenten einstudiert. Die Workshops begannen im April 2015 und werden sich bis zum Open-Air am 8. August 2015 intensivieren.  

Der Verein 2. Chance Saarland e.V. bleibt seiner Linie treu. Die Rolle als Schienenleger einer stabilen Fahrt für die Jugend ist seine Philosophie. Die Jugendlichen sollen die Bühne als eine Werkstatt der Visionen nutzen. Die Musik ist in der heutigen Zeit eine Universalsprache, über alle Grenzen hinweg.  

Weitere Informationen zum Verein befinden sich unter www.2-c-s.de und facebook.com/ZweiteChanceSaarland

Die Stiftung Bürgerengagement Saar unterstützt diese Initiativen mit einer Spende von 500 Euro.

 

Stiftung Bürgerengagement erweitert Kompetenzteam und zeigt positive Entwicklung im 6. Jahr des Bestehens

Unmittelbar vor dem offiziellen Start des Kernprojekts der Stiftung Bürgerengagement Saar, das unter dem Titel „Lernpaten Saar“ Schülerinnen und Schülern unentgeltlich Nach- und Lebenshilfe vermitteln soll, verabschiedete der Stiftungsrat unter Leitung des ehemaligen Ministers Dr. Hanspeter Georgi am 23. April 2015 in den Räumen der IHK des Saarlandes das Jahresprogramm 2015. Höhepunkt und Abschluss wird der 3. Stiftungstag am 8. Oktober unter dem Motto „Stiftungen und Bildung“ mit namhaften Referenten u.a. vom Bundesverband Deutscher Stiftungen sein.

Angefangen mit dem positiven Finanzbescheid von Vorstandsmitglied Dr. Christian Molitor „keine Liquiditätsprobleme“ erläuterten Dr. Georgi und Vorsitzender Hans Joachim Müller die Veranstaltungen und Maßnahmen im laufenden Jahr. Dem 3. Saarländischen Stiftungstag sind zwei Workshops zu den Themen Steuer- und Gemeinnützigkeitsrecht bei Stiftungen und Experteninformationen zum zentralen Thema „Lernpaten Saar“ vorgeschaltet. Organisiert werden sie im Verbund der im StiftungsForumSaar zusammengeschlossenen Stiftungen. Unterstützt wurden und werden von der Stiftung Bürgerengagement Stipendiaten, Kleinprojekte verschiedener Schulen und Vereine sowie in diesem Jahr das Migrationsprojekt des Landesjugendrings.  

In Kooperation mit dem Bildungsministerium startet noch in diesem Monat das Projekt „Lernpaten Saar“. Die operative Ebene als Koordinierungsstelle liegt in den Händen der Stiftung Bürgerengagement; ideell und strategisch wird die Initiative, die mit und an Grundschulen beginnt, durch die Mitglieder des StiftungsForumSaar unterstützt. Die Qualifizierungsmaßnahmen der Kandidaten finden noch vor den Sommerferien statt, um ab September mit der Umsetzung in Zusammenarbeit mit den Schulleitern, den Eltern und den Kindern zu beginnen. Weitere Unterstützer sind die IHK, die HWK und die HTW, mit deren Engagement eine wissenschaftliche Untersuchung einhergehen wird. „Dieses Projekt“, so Dr. Georgi, „ist ein großer Wurf zum Nutzen der Gesellschaft, der Wirtschaft und jedes Einzelnen.

Mit Hilfe einer Satzungsänderung und mit der Absicht, dem Stiftungsrat zu mehr Flexibilität und zu mehr KnowHow zu verhelfen, wurde das Gremium erweitert. So werden Volker Giersch (Hauptgeschäftsführer IHK), Paul Karst (gemeinwohlorientierter mittelständischer Unternehmer) und Jürgen Denne (Stiftungsexperte der Bank 1 Saar) künftig dem Rat angehören und für noch mehr Kompetenz sorgen helfen.

Für Dr. Hanspeter Georgi war dies die letzte Sitzung des Stiftungsrates unter seiner Leitung. Dr. Georgi bleibt allerdings im Stiftungsrat. Ihm folgt nach einstimmiger Wahl das neue Ratsmitglied Volker Giersch als Vorsitzender. Neben dem Engagement für das „Lernpaten-Projekt“ will er im Rahmen der Stiftung dazu beitragen, „das Saarland zu einem Mitmachland“ zu machen.

 

 

 

 

Samstagvormittag, 11. April 2015, vor der Congresshalle Saarbrücken: eine Gruppe von rund 40 Personen wird von Martin Hennecke, Mitglied des Orchestervorstands, freundlich begrüßt und auf die Empore des Konzertsaals geführt. Die Gruppe besteht aus Flüchtlingen aus Syrien, Irak und Eritrea, die im Saarland Aufnahme gefunden haben und von ehrenamtlichen Helfern des Saarbrücker Netzwerks ANKOMMEN betreut werden. Es sind überwiegend junge Männer, aber auch einige Familien mit kleinen Kindern sowie ihre Begleiter und Paten, die der Einladung des Saarländischen Staatsorchesters zum kostenlosen Besuch der Generalprobe gefolgt sind. Auf dem Programm stehen Werke von Ralph V. Williams, Edward Elgar und Peter Tschaikowsky – gewiss keine „leichte Kost“, aber der Konzertbesuch wird zu einem großen Erlebnis.

Zu Beginn begrüßt der Dirigent, Nicholas Milton, auf der Empore und nochmals vom Podium aus die Gäste und drückt seine Freude aus, dass so viele der Einladung des Staatsorchesters gefolgt sind. 

Auch wenn viele der Anwesenden noch nie einen Konzertsaal und ein Sinfonieorchester persönlich erlebt haben (einige aber doch, wie sie erzählen), so wird das Musizieren des großen Orchesters, die Entstehung der Musik in den verschiedenen Instrumentengruppen – den Streichern, den Holz- und Blechbläsern, der Pauke – und nicht zuletzt der Dirigent mit Spannung verfolgt. Die Rhythmik in Tschaikowskys berühmter 5. Sinfonie reißt auch meine kleine Nachbarin offensichtlich mit: die Siebenjährige dirigiert mit Händen und Füßen kräftig mit. Vielleicht wächst hier ein Nachwuchstalent heran. 

Nach dem Konzert: Freude und Dankbarkeit bei unseren Gästen. Es war für sie ein besonderes Erlebnis und eine Bereicherung ihres bisherigen Aufenthalts im Saarland, der durchaus nicht immer einfach ist.

Im Frühjahr hat sich in Saarbrücken eine Initiative gegründet, die sich um ankommende Flüchtlinge kümmert und Ihnen unter die Arme greift. Aufnahme und Betreuung in den ersten Tagen, Hilfe bei Behördengängen, Hilfe bei der Wohnungssuche, Vermittlung erster Sprachkenntnisse, Zugang zu Freizeiteinrichtungen (Fußball), Erkundungsgänge in der Stadt, und eben auch die Fahrrad-Aktion.

Zunächst erhielten die interessierten Freiwilligen aus Saarbrücken eine Einweisung in die speziellen Probleme der Flüchtlinge bei der Ankunft, aber auch Hinweise zu den Gebräuchen in den Herkunftsländern, vor allem in Syrien, Somalia und Eritreas.

Bei einem Empfang im historischen Rathaussaal in Saarbrücken erhielten die Netzwerker ihre Zertifikate. 57 Personen sind derzeit in diesem Netzwerk aktiv, sind gut koordiniert und strukturiert und arbeiten sehr zuverlässig mit den hauptamtlichen Stellen bei der Stadt oder den Sozialen Einrichtungen zusammen.

Das Zuwanderungs- und Integrationsbüro der Stadt Saarbrücken und die Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT haben das Projekt ANKOMMEN in die Wege geleitet.

Die Fahrrad-Spendenaktion hat alle im ehrenamtlichen Netzwerk ANKOMMEN überrascht. 450 Fahrräder sind innerhalb von vier Wochen abgegeben worden. Bevor die Fahrräder an die Flüchtlinge in Saarbrücken weitergegeben werden, ist eine sorgfältige Prüfung der Fahrtüchtigkeit notwendig. Auch das wird von den Ehrenamtlern geleistet. Die Siedlungsgesellschaft hat Räume für das "Zwischenparken" zur Verfügung gestellt.

Jetzt geht es darum, die Fahrräder an die Flüchtlinge zu verteilen. Dazu gehört aber auch ein Sicherheits-Check und Fahrsicherheitstraining. Auch diese wichtige Aufgabe wird von den Menschen im Ehrenamt geleistet.

Die Stiftung Bürgerengagement Saar hat dieses Projekt ANKOMMEN mit 500 € unterstützt.

Der Metallkurs im Mehrgenerationenhaus in der Ursulinenstraße 22 richtet sich an Jugendliche zw. 18 und 25 Jahren, die beim SOS-Kinderdorf e.V. im Projekt „Stabil“ sind. Es sind Jugendliche aus benachteiligten, teils schwierigen Familienverhältnissen, einzelne auch mit Migrationshintergrund. Sie treffen sich einmal in der Woche für zwei Stunden.

Sie haben in der Schule keinen Abschluss gemacht, manche keinen Ausbildungsplatz bekommen oder ihre Berufsausbildung abgebrochen.

In dem Kurs geht es darum, Grundkenntnisse im Arbeiten und Bearbeiten von Metall zu erlangen und kleine Werkstücke zu fertigen. Handwerkliche Fähigkeiten wie Sägen, Bohren, Fräsen, Gewindeschneiden, Feilen usw. können  hilfreich bei einer Berufsentscheidung für ein Handwerk sein. 

Der Kurs wird von Herrn Ptak, einem ehemals selbstständigen Handwerker (geschäftsführender Gesellschafter sowie Betriebsleiter) geleitet.

Er betreute in Zusammenarbeit mit dem Berufsförderungswerk Saar immer wieder Praktikanten/-innen in seinem Betrieb und verfügt auch im sicherheitstechnischen Bereich über notwendige Kenntnisse als Kursleiter.

Die Stiftung Bürgerengagement Saar unterstützt diesen Kurs mit einer Spende für Materialausgaben.

Das Mehrgenerationenhaus Saarbrücken hat vom 28.07.- 08.08, zum dritten Mal ein Sommerferienprogramm durchgeführt. Dieses Jahr waren die Räumlichkeiten unseres Kooperationspartners, dem „Kultur und Werkhof Nauwieser Neunzehn e.V.“  das „Basislager“. Mit jeweils16 Kindern pro Ferienwoche, im Alter von 6 – 14 Jahren, wurde dort täglich von 8 – 16 Uhr ein tolles Ferienprogramm durchgeführt.

Der Morgen begann immer erst mit einem gemütlichen gemeinsamen Frühstück. Gut gestärkt konnte dann das Tagesprogramm losgehen. Wir hatten in diesen Ferien eine ganze Reihe neuer Aktivitäten angeboten. Dazu zählten:

Eine Führung durch das Historische Museum mit einem Ritter, Pizzabacken im Steinbackofen auf dem Abenteuerspielplatz Eschberg und Zooausflug nach Neunkirchen.

In Zusammenarbeit mit ieselotte Hartmann, Sprecherin der „Initiative Nauwieser Viertel“, haben wir an dem Projekt „Stromkastengestaltung in Saarbrücken“ teilgenommen – mit Erfolg, denn ein Stromkasten am Spielplatz Nauwies wird mit den Entwürfen zwei unserer Ferienkinder gestaltet werden.

Eine Supersache war auch der viertägige Filmworkshop für die größeren Kinder. In Zusammenarbeit mit dem „Filmbüro Saar“ wurde ein eigenes kleines Video gedreht und am Ende der Ferienwoche uns Allen vorgeführt.

Highlight war zum Ende der zweiten Woche das Klettern mit allen 16 Kindern im „Kletterzentrum Saarbrücken“. Mit Hilfe von zwei Klettertrainern, die die Kinder sicherten, wurde bis in 13 Meter Höhe geklettert – selbst unser jüngstes Ferienkind wollte hoch hinaus.  

Ansonsten waren Spielplätze und Big Island sowie Monopoly oder Uno drinnen immer wieder gefragt.

Ein Riesendank an das ganze Team: unsere ehrenamtliche KöchinMarianne Hurth, unsere hauptverantwortliche Betreuerin Nadine Henecka, sowie Franziska, Annika und Natalia -  sie Alle haben ganz viel für das Gelingen der Betreuung gesorgt und den Kindern zwei tolle Ferienwochen ermöglicht. Ein Dank gilt auch der „Energie SaarLorLux“ und der Stiftung Bürgerengagement Saar, die uns mit einer Spende aus ihrem Sozialfonds unterstützt haben.

"Wir freuen uns alle schon auf das nächste Jahr", war der allgemeine Tenor der Kinder beim Abschied.

 

 

 

 

 zeigt FrüchteTrotz nicht allzu rosiger Wettervorhersage konnte das Mini – Jahresabschlussturnier des Handballverbandes Saar in Schmelz bei idealem Handballwetter über die Bühne gehen.

16 Vereine aus dem Bereich des HVS hatten insgesamt 33 Mini – Mannschaften mit annähernd 300 Minis nach Schmelz auf den Rasensportplatz geschickt, davon alleine acht Teams von der HG Saarlouis, mit weitem Abstand das größte Kontingent.

Zugelassen waren alle Kinder der Jahrgänge 2005 bis 2009.

Dem Ausrichter HC Schmelz muss an dieser Stelle ein großes Kompliment gemacht werden für die reibungslose Abwicklung der riesigen Veranstaltung. Es wurde nämlich nicht nur Handball auf insgesamt sechs Spielfeldern gleichzeitig auf dem für die Kleinen ungewohnten Rasen gespielt, nein, die Kinder konnten sich während der Spielpausen auch noch auf der anderen Sportplatzhälfte einigen Fitnessaufgaben unterziehen und die Springburg belagern.

Was das Handballspielen anbelangt bewiesen alle unsere acht Mannschaften von den „Großen" (Jahrgang 2005) bis zu den Mimi – Mnis (bis hinunter zum Jahrgang 2009), dass sie für weitere Aufgaben bestens gerüstet sind.

"Ihr habt toll gespielt und den Gegnern viele Rätsel aufgegeben und viele Eier (Tore) ins Nest gelegt."

Bedanken konnten sich die „Chefs" der HGS – Minis, Steffi Seger, Klemens Port und Willibald Lay bei ihren Kindern für ihren tollen Einsatz und ihr super handballerisches Können. Bedanken möchten sie sich aber auch bei den vielen Eltern und den jungen A-Jugend-Spielerinnen Natascha und Vanessa, die sich spontan bereit erklärt haben, die Rasselbande der acht Mannschaften mit zu betreuen, zu loben , aber auch hier und da zu trösten. Danke an alle Helfer.

Wie bei allen Miniturnieren üblich, wurden alle Kinder nicht nur zu Siegern erklärt sondern jedes Kind erhielt einen Turnbeutel und eine persönliche Teilnahmeurkunde. Jedem teilnehmenden Verein stellte der Veranstalter noch ein bzw. zwei Sportgeräte zur Verfügung

Eine große Überraschung und ein Erlebnis besonderer Art wurde einem unserer jüngsten Spieler, Lennart Seger, bei der Siegerehrung zuteil: 300 Kinder sangen ihm aus voller Kehle zum 5. Geburtstag ein Ständchen.

Fazit der nun zu Ende gegangenen diesjährigen Mini Tour: In Saarlouis wird nicht nur Spitzenhandball gespielt und gepredigt, nein, es wird sich auch sehr intensiv um die Ausbildung und Förderung des jüngsten Nachwuchses gekümmert, was bei vielen Vereinen auf der einen Seite Bewunderung, auf der anderen Seite aber auch Neid hervorruft. Nachwuchsarbeit steht hier nicht nur auf dem Papier mit großen Sprüchen – es wird auch wirklich intensiv um die Jüngsten in Schulen und Kindergärten geworben. Sogenannte „Selbstläufer" im Sport gibt es kaum noch.

Kinder, die Interesse am Handballsport haben, können mit ihren Eltern ruhig mal in den Trainingsstunden reinschnuppern.

Nicht zuletzt durch die Unterstützung der Stiftung Bürgerengagement Saar konnten die vielen Übungsstunden angeboten werden.

Unterstützung für den Kinderschutzbund

Für das Projekt des Kinderschutzbundes in Saarbrücken „Chancengleichheit durch Bildung von KLEIN an“ hat die Stiftung Bürgerengagement Saar 2500 € zur Verfügung gestellt. Der Vorsitzende des Stiftungsrates Dr. Hanspeter Georgi und Vorstandsmitglied Hans Joachim Müller übergaben den Scheck an den Vorstand und hoffen, dass die Lesefähigkeit und Sprachkompetenz für die Vor- und Grundschulkinder gesteigert werden kann.

Grenzenloses Kochvergnügen

Jetzt endlich ist es auf dem Tisch,  “Grenzenloses Kochvergnügen“, das Kochbuch der Ottweiler Frauengruppe.Aufwändig gestaltet, mit toller Farbgebung und hochwertiger Druckqualität ist das Werk vollbracht. Über ein Jahr haben die Ottweiler Frauen aus sieben Nationen Rezepte geschrieben, Bericht über ihre Heimatländer verfasst und gekocht. Alle Rezepte sind aus der jahrelangen Zusammenarbeit der 25 Frauen und eines Mannes entstanden, ausprobiert und für gut befunden.  Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle hat das Buch jetzt im Rathaus Ottweiler vorgestellt. Die Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT hat mit Marketing-Rat zur Seite gestanden und die Druckerei hat auch viel Engagement und Herzblut einfließen lassen. Unterstützt wird dieses Integrationsprojekt auch vom Ministerium für Arbeit, Frauen, Prävention, Soziales und Sport. Das „Grenzenlose Kochvergnügen“ ist bei der Ottweiler Druckerei gedruckt worden. Es ist 100 Seiten stark, kostet 14,80 Euro und ist erhältlich in der Tourist-Information und im Rathaus in Ottweiler, beim Presseshop Henn in der Wilhelm-Heinrich-Straße und bei der Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT e.V., Tel. 0681/3799-264. Die Stiftung Bürgerengagemt Saar hat dieses Projekt mit 500 € unterstützt.   

download Flyer