Bürgerengagement zahlt sich aus

Stiftungsrat stellt die Weichen für 2013 und 2014

Schwerpunkte der Stiftungsarbeit

Mit einem deutlichen Bekenntnis zu der bei der Gründung im Frühjahr 2010 beschlossenen Zielrichtung, Kinder und Jugendliche aus benachteiligten und bildungsfernen Schichten auch in Zukunft zu unterstützen und zu fördern, geht die „Stiftung Bürgerengagement Saar“ in das vierte Jahr ihres Bestehens. Bei der 4. Sitzung des Stiftungsrates unter Vorsitz von Minister a.D. Dr. Hanspeter Georgi wurde im Beisein der fast vollzählig anwesenden Ratsmitglieder im Hause des Sparkassenverbandes zudem das Programm des 2. Saarländischen Stiftungsrates (Freitag, 15. November 2013, Hermann Neuberger-Sportschule) verabschiedet.

 

Zuvor hatte der vom Stiftungsrat berufene Vorstand Rechenschaft über die Finanzen, Aktivitäten und Fördermaßnahmen der beiden zurückliegenden Jahre abgelegt, wofür ihm einstimmig Entlastung erteilt wurde. Besonders hervorgehoben wurden im Bericht die „großzügigen Spenden von Wendelin von Boch aus Anlass seines 70. Geburtstages“, so Vorstandsvorsitzender Hans Joachim Müller. Durch diese sowie weitere Spenden und durch den finanziellen Erfolg der „Bürgeraktie für Kunst & Gemeinwohl“ sei die Stiftung in der Lage gewesen, Stipendien für Studierende der Universität des Saarlandes zu gewähren und eine Reihe von Projekten in Zusammenarbeit mit schulischen und anderen Einrichtungen (Kinderschutzbund etc.) zu fördern.

Besondere Anerkennung der Ratsmitglieder erfuhr die gemeinsame Initiative von vier Stiftungen und drei Geldinstituten unter Leitung der „Stiftung Bürgerengagement Saar“, das sog. „StiftungsForumSaar“ und das damit einhergehende Engagement des Vorstandes. Als Plattform für die Vernetzung und den Austausch von Erfahrungen für die in Stiftungen Tätigen genießt diese Einrichtung inzwischen höchste Anerkennung. Seit dem 1. Saarländischen Stiftungstag im Oktober 2011 wurden elf Veranstaltungen im Lande durchgeführt, die sich vertiefend mit Themen beschäftigt haben, die aus dem Kreis der rund 200 saarländischen Stiftungen genannt wurden: die Zusammenarbeit mit der Stiftungsbehörde, alternative Stiftungsmodelle, nachhaltige Vermögensanlage, innovative Projektgestaltung, Stiften und Spenden, Perspektiven einer europäischen Stiftung usw. Sie münden in der Durchführung des 2. Saarländischen Stiftungstages mit einer Reihe von Fachreferaten und dem Angebot an die Stiftungen im Lande, sich im Rahmen des „Marktes der Möglichkeiten“ zu präsentieren.

Als ein ganz wesentliches Instrument einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit zugunsten einer verbesserten Stiftungskultur im Lande wertete der Stiftungsrat die Herausgabe des Stiftungsverzeichnisses in gedruckter Forum sowie als Internet-Angebot (www.stiftungsforumsaar.de). Hier finden am Stiftungswesen interessierte Bürgerinnen und Bürger außerdem eine Fülle von Informationen rund um die saarländischen Stiftungen.

 

Als eine der Hauptaufgaben in der kommenden Zeit hob Vorsitzender Dr. Georgi das Bemühen um weitere Finanzierungsquellen hervor, um die Anliegen der Stiftung auch künftig erfolgreich erfüllen zu können. Die bisherigen Fördermaßnahmen hätten schließlich deutlich gemacht, dass sich Bürgerengagement in unserer Gesellschaft mehr denn je auszahle.